Was sind Alpakas?

Geschichte der Alpakas
 
Die Domestizierung von Alpakas und Lamas begann bereits um 3000 v. Chr. Während das Lama den südamerikanischen Zivilisationen vor allem als Lasttier diente, wurde das Alpaka wegen seiner Wolle gezüchtet. Bei den Inka galt ein Alpakamantel als Zeichen des Wohlstands. Die großen Alpakaherden dieser Zeit wurden aber mit der Eroberung Perus durch die Spanier immer kleiner, denn die Europäer brachten Schafe mit und zeigten kein Interesse an den einheimischen Tieren.

So wurde das Alpaka nach und nach zum Nutztier der armen indianischen Bevölkerung, bis es zwischen-zeitlich fast ausgestorben war. Erst mit der Unabhängigkeit der Staaten Südamerikas erkannte man erneut den Wert des Alpakas. Die Zucht wurde wieder aufgenommen und die Wolle in alle Welt exportiert. Heute gibt es etwa 3.5 Millionen Alpakas, vorwiegend im südlichen Peru, dem westlichen Bolivien und Chile Doch auch auf Europa Weiden können zunehmend Alpakas bewundert werden. Die teils als Hobby, teils zur Züchtung gehaltenen Exoten ziehen stets neugierige Blicke auf sich.
 
Charakter
 
Alpakas gehören zur Familie der Neuweltkameliden und sind freundliche und gutmütige Wesen. Sie sind intelligent, neugierig und liebevoll. Alpakas unterhalten sich mit Hilfe von hellen Summlauten miteinander. Ihre großen schwarzen Augen, ihr Wesen und ihr anmutiges Summen macht sie so unbeschreiblich liebenswert. Alpakas leben heutzutage hauptsächlich im Hochgebirge der peruanischen Anden. Wie alle Kamele sind Alpakas soziale Tiere und fühlen sich in Gruppen am wohlsten. Sie sind Pflanzenfresser und ernähren sich fast ausschließlich von Gras und Heu.

Man unterscheidet bei den Alpakas in zwei Arten

  • Huacaya-Alpaka
  • Suri-Alpaka


Wie wird ein Alpaka gehalten?

Das Alpaka zeichnet sich durch ein sehr soziales Verhalten aus und fühlt sich nur in einer Gruppe wohl. Es sind also Herdentiere und sie leben in der Gemeinschaft. Sie sind Pflanzenfresser und ernähren sich ausschließlich von Gras und Heu. Wasser sollte täglich frisch angeboten werden. Alpakas brauchen viel Platz und Bewegung, deshalb muss für eine ausreichende Stallung und regelmäßiger Weidegang unbedingt gesorgt sein.
Ein Alpaka wird ca. 20 - 25 Jahre alt und bekommt im besten Fall ein Fohlen (auch Cria genannt)  pro Jahr.  Die Tragezeit beträgt 11 ½ Monate.


Spucken Alpakas?

Ja, Alpakas können Spucken, meistens aber untereinander um Rangordnungen fest zu legen. Wenn man da in Schlusslinie steht kann man natürlich auch was abbekommen oder wenn man Sie in die Enge treibt um Sie einzufangen z.B. für die Klauenpflege.

Kann man Alpakas essen?

Grundsätzlich könnte man Alpakas essen, aber bei uns ist dies eher nicht üblich.
 In ihren Herkunftsländern (Peru, Chile) sieht es diese jedoch schon wieder anders aus.
 Dort werden sie zur Fasergewinnung und Fleischgewinnung von den Nachfahren der Inkas gezüchtet und gehalten.

Warum ein Alpaka?

- Alpakas liefern eine luxuriöse und sehr wertvolle Wolle
- Alpakas sind ruhig und friedfertig
- Alpakas haben eine besondere Wirkung auf Kinder und Erwachsene
- Alpakas werden mit großem Erfolg als Therapietiere eingesetzt.
- Alpakas schonen die Grasnarbe
- Alpakas sind Landwirtschaftliche Nutztiere
- Alpakas sind nicht sehr krankheitsanfällig
- Die Unterhaltskosten sind relativ gering

Alpakas sind einfach toll!